Wenn man anfängt sich mit dem Thema Smart Home zu beschäftigen stellt man sich früher oder später die Fragen: „Welcher Smart Home Hersteller ist der beste für meine Bedürfnisse“ oder „Welchem Smart Home Hersteller kann ich vertrauen“. Ich habe mir diese Fragen im Herbst 2017 gestellt und die führenden Anbieter verglichen. Schlussendlich habe ich mich für Homematic IP von eQ3 entschieden. Warum ich so entschieden habe erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Bereiche die abgedeckt werden
Ich wollte mein Haus in den Bereichen Licht, Heizung, Beschattung und Sicherheit smart machen. All diese Bereiche deckt das System vom Homematic IP ab. Das beste dabei ist, ich muss dafür nicht ständig zwischen unterschiedlichen Plattformen wechseln, sondern habe alles was ich zum Thema Smart Home brauche aus einer Hand.
Zuerst hatte ich bei Teilbereich Licht die Philips Hue Birnen im Blick, mir gefiel aber der Gedanke einfach den Schalter smart zu machen, anstatt das Leuchtmittel, um Welten besser. Zumal die Schalter langlebiger als die Birnen sind und die Gefahr nicht besteht das man aus versehen doch mal den Schalter betätigt und das smarte Vergnügen dahin ist. Des Weiteren ist es mir wichtig das auch bei einem Server- oder Internet Ausfall alles weiterhin so funktioniert, als wäre nichts im Haus smart.
Ein sicheres, geschlossenes System
Auch habe ich darauf geachtet, dass ich auf einen Hersteller setzte der schon länger auf dem Markt etabliert ist (eQ3 ist seit mehr als 35 Jahren im Bereich Smart Home unterwegs). Die Server für die Homematic IP Cloud sind in Deutschland und der Zugriff von außerhalb ist gut abgesichert.
Nachrüsten bei bestehender Elektronik
Da in meinem Haus schon alle Elektrik seit Jahren verlegt ist und ich, mangels Zeit und Geld, nicht alles auf einmal machen wollte war auch die Nachrüstbarkeit ein ausschlaggebendes Kriterium. Ich habe mir vorgenommen jeden Monat eine weiter Komponente aufzurüsten. Das funktioniert mit dem Homematic IP System wunderbar.
Ich habe mit dem Raumklima Starterset für das Badezimmer, einer Dimmersteckdose und zwei Unterputz Dimmschalter für das Wohnzimmer angefangen. Dann habe ich Raum für Raum weiter aufgestockt.
Auch für Laien geeignet
Nächstes Kriterium war die “Einfachheit“ beim der Inbetriebnahme. Das einrichten ist Kinderleicht und wird in der App in wenigen Schritten erklärt. Wie einfach das ist kann man auf dem YouTube Kanal von eQ3 sehen.
Steckdosen, Thermostate, Fensterkontakte, Rauchmelder und Sirenen sind in wenigen Minuten installiert. Für Schalter braucht man allerdings ein paar grundlegende Kenntnisse in Elektronik.
Grosse Reichweite über Funk
Mein Ziel war es, in meinem 2-stöckigen Haus alles über einen Accesspoint zu erreichen. Dank der 868,3MHz bzw. 869,525MHz Funk Technologie von Homematic IP ist das auch möglich. Diese Funkfrequenz stört im übrigen auch nicht die WLAN und Bluetooth Verbindungen. Laut den Angaben vom Hersteller beträgt die Reichweite der Funk Geräte zwischen 150 und 400 Meter. Mein Accesspoint steht im 1 OG an der südlichen Außenwand und erreicht sogar noch die Steckdose im Keller, die sich an der nördlichen Außenwand befindet.
Steuerung per App und Alexa
Mein Wunsch war es das gesamte Smart Home per App und über den bereits vorhandenen Sprachassistenten Alexa zu steuern. Auch das bietet Homematic IP von Haus aus an. Die App wurde eigens dafür entwickelt, läuft seit Jahren stabil und zuverlässig und wird auch immer wieder aktualisiert. Sie ist für Appel und Android verfügbar. Neben Amazons Alexa kann man auch den Sprachassistenten von Google verwenden.
Die Entscheidung im Rückblick
Rückblickend kann ich heute, mehr als 3 Jahre danach, sagen das ich mich richtig entschieden habe. Auch wenn die Komponenten mit zu den teuersten auf dem Markt gehören, ist es mir die Qualität aber vor allem auch die Zuverlässigkeit wert.
Ich hoffe ich konnte dir mit meinen Erfahrungen in diesem Beitrag helfen und dir deine Entscheidung erleichtern. Wenn du Fragen hast kannst du diese gerne einen Kommentar schreiben.
